Anna Sarholz - Pionierin des deutschen Frauenfussballs

Anna Felicitas Sarholz

„Fußball ist einfach ein Teamsport, da muss jeder für den anderen da sein.“

Geboren: 1992
Beruf: Auszubildende
Position: Torfrau

Erinnerungsstück: ihr Talismann die „Nick Heidfeld Kappe“ – ein Geschenk ihres Vaters
Fotografiert: Stadion am Luftschiffhafen Potsdam, 2010

Lebenslauf

Beginn: beim SV Bübingen 09 (bei Saarbrücken) als Stürmerin, dann bei SV Germania 08 Roßlau

2006: spielt beim 1. FFC Turbine Potsdam als Torfrau

2007: wird DFB-Nationalspielerin bei den U15 – Juniorinnen

2008: U 17-Europameisterin sowie Deutsche Meisterin B-Juniorinnen, ebesno 2009

2009: Debut in der ersten Frauen-Bundesliga. Deutsche Meisterin mit Turbine Potsdam

2010: gewinnt mit Turbine Potsdam den DFB Hallenpokal, Deutsche Meisterschaft und wird Champions League-Sieger

UEFA Women’s Champions League: im Halbfinale pariert sie drei Elfmeter , im Finale hält sie zwei Elfmeter und schießt selbst den entscheidenden Elfmeter.

Wurde bei der Verleihung der „Goldenen Henne 2010“ mit dem Publikumspreis „Aufsteigerin des Jahres“ ausgezeichnet.

2015: SV Babelsberg und trainiert dei E-Jugend

2017: Torwarttrainerin beim Berliner AK

2018: Torwarttrainerin und Speilerin beim RB Leipzig

2023: Ausbildung zur Rettungssanitäterin; dritte Torwartfrau bei FC Viktoria 1889 Berlin

spielt Fußball, seitdem sie vier ist. Ihre Familie lebt bei Saarbrücken, sie spielt im „Dorfverein“ SV Bübingen. Nach dem Umzug nach Sachsen-Anhalt besucht sie die Sportschule Potsdam und spielt ab 2006 bei Turbine Potsdam – „im Tor, das macht einfach am meisten Spaß“.

Rückblick

„Das war anfangs schwer für mich.“ Ohne Eltern, in einer neuen Umgebung, da „gab es schon die Momente: ich will nach Hause. Aber am Ende zahlt es sich doch aus, wenn man durchhält – weil man ja nicht immer zurückziehen kann, wenn es mal nicht so läuft.“

Persönliche Ziele

„Auf jeden Fall wieder Pokale holen. Die Champions League verteidigen, den Deutschen Meister verteidigen, DFB-Pokalsieger werden. Sich in der Nationalmannschaft festsetzen und gesund bleiben, das ist ganz wichtig.“ Aber längerfristig auch „vernünftig das Praktikum absolvieren und dann Studium anfangen. Und dann sehen wir mal weiter!“