Doris Kresimon

„Ich hatte immer den richtigen Tor-Instinkt, ich war immer im richtigen Moment da.“

Geboren: 1955
Beruf: Buchbinderin
Position: Mittelstürmerin

Erinnerungsstück: Medaille der inoffiziellen Weltmeisterschaft in Taiwan
Fotografiert: Essen Stadthafen, 2010

Stimmbilder:

Lebenslauf

spielt als Teenager bei Rot-Weiß Essen, dann beim KBC Duisburg

1978–1986: wird für die SSG 09 Bergisch Gladbach angeworben und spielt dort 8 Jahre

1979–1984: 6 x Deutsche Meisterin; 3 x DFB-Pokal, schießt 3 Tore zum
5:0 – Sieg gegen TuS Wörrstadt im ersten Finale um den DFB-Pokal

1981: Länderpokal der Damen, Mittelrhein

1981/1984: „Weltpokal“ bei den inoffiziellen Weltmeisterschaften in Taiwan (mit Bergisch Gladbach)

1982–1983: Nationalteam (insgesamt 7 Länderspiele), Torschützin des ersten deutschen Länderspieltores der Frauen am 10. November 1982;
sie erzielt in der 25. Minute das 1:0 gegen die Schweiz, Endergebnis 5:1

1986: Abschied vom aktiven Fußball

Doris Kresimon hat selbst geschätzt „40 Tore in der Saison“, mindestens 350 Tore in ihrer Spielzeit für Bergisch-Gladbach geschossen. Sie trainiert noch 5 Jahre die Mädchenmannschaft

Persönliches Highlight

Das erste Tor für Deutschland im ersten Länderspiel 1982 Deutschland gegen die Schweiz (5:1) – „macht ja nicht jeder!“

Erinnerung

Niemand hat Geld fürs Spielen bekommen: „Wir mussten Geld noch mitbringen.“ Als der Verein Deutscher Meister wird, gibt es 250 Mark „einmalig“. Das Spielen heute würde sie reizen, wenn sie für Leistung auch mal was bekäme. Aber schminken und lange Haare tragen, so wie viele Mädels heute? „Passt nicht!“