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Ruth Sperk

„Ich wollte heute nicht mehr Fußball spielen. Das ist schon ein bisschen zum Kommerz ausgeartet.“

Geboren: 1948
Position: Mittelfeld

Erinnerungsstück: Goldene Fußballschuhe
Fotografiert: Fußballplatz Spvgg. Neu-Isenburg, 20210

Beginn: bei der Spielervereinigung Neu-Isenburg, nach vielen Jahren Straßenfußball mit ihren Brüdern

1970: nach ein paar Spielen Wechsel zur SG Rosenhöhe, die sich gerade gegründet hat

1972: die Damenfußballmannschaft der SG Rosenhöhe löst sich auf und wechselt komplett zu den Offenbacher Kickers.

1976: als Spielfüherin der „OFC-Lady-Kickers“ Hessen-Pokalsiegerin und Siegerin beim weltweit größten Frauenfußballtunier in Bad Neuenahr

1978: Hessenpokal und Hessemeisterschaft mit dem OFC

1983: Wechsel zur SG Praunheim

1990: Aufstieg mit SG Praunheim in die Bundesliga
Nach dem Ende der aktiven Fußballkarriere, ehremamtiche Tätigkeit beim 1.FFC Frankfurt

2017: am 12. Januar verstab Ruth Sperk

Sie hat schon als Kind mit dem Ball „herumgekickt“, deshalb „gab es in der Familie keine großen Diskussionen“ als sie beginnt im Verein zu spielen. Die anderen waren ihr „piepwurschtegal“, denn: „Ich hatte meinen Spaß am Fußball, wir hatten einfach Spaß und haben uns das nicht vermiesen lassen, auch wenn die Zuschauer Trikottausch gefordert haben“.

Hat für sie nichts miteinander zu tun, denn es ging ihr nur ums Spielen. „Ich habe nicht Fußball gespielt, um emanzipiert zu sein. Das habe ich in meinem Beruf gehabt und meine Anerkennung auch.“

Fußballspielen damals hieß, keine weiblichen Vorbilder zu haben. „Die werden heute schon alle mit Frauen konfrontiert und sagen: die Birgit Prinz ist mein Vorbild. Oder Nadine Angerer. Früher waren es Gerd Müller oder Sepp Maier, einfach deshalb, weil keine andere Auswahl da war.“

Fußballspielen bedeutete damals auch Freude am Spiel, bei dem nicht nur die Tore wichtig sind, sondern das Spiel insgesamt. Und es war natürlich schön, wenn „ein paar Leute da waren, die anerkannten, was wir taten“.

Die Pionierinnen

Bettina Krug

Geboren: 1953
Position: defensives Mittelfeld

Anouschka Bernhard

Geboren: 1950
Position: Abwehr

Gero Bisanz

Geboren: 1935
Position: Bundestrainer

Renate Bress

Geboren: 1937
Position: Verteidigung

Maria Breuer

Geboren: 1953
Position: Torfrau

Gaby Dlugi-Winterberg

Geboren: 1948
Position: rechte Verteidigerin

Monika Dohles

Geboren: 1950
Position: Stürmerin, Torfrau

Anneliese Droste

Geboren: 1937
Position: Mittelfeld

Margarete Eisleben

Geboren: 1942
Position: Verteidigerin

Christel Enz

Geboren: 1939
Position: Rechte Verteidigerin

Doris Fitschen

Geboren: 1968
Position: Libera

Martina Hertel

Geboren: 1954
Position: Stürmerin

Dieter Hochgesand

Geboren: 1940
Position: Trainer

Steffi Jones

Geboren: 1972
Position: defensives Mittelfeld

Christa Kleinhans

Geboren: 1937
Position: Stürmerin

Monika Koch-Emsermann

Geboren: 1945
Position: Trainerin

Katja Kraus

Geboren: 1970
Position: Torfrau

Doris Kresimon

Geboren: 1955
Position: Mittelstürmerin

Inge Kwast

Geboren: 1936
Position: Mittelfeld

Petra Landers

Geboren: 1964
Position: Abwehr

Renate Lingor

Geboren: 1975
Position: zentrales Mittelfeld

Silvia Neid

Geboren: 1964
Position: Mittelfeld, Sturm

Hannelore Ratzeburg

Geboren: 1951
Position: Funktionärin

Anna Felicitas Sarholz

Geboren: 1992
Position: Torfrau

Bernd Schröder

Geboren: 1942
Position: Fußballtrainer

Heinz Schweden

Geboren: 1930
Position: Trainer

Sabine Seidel

Geboren: 1956
Position: Stürmerin

Ruth Sperk

Geboren: 1948
Position: Mittelfeld

Monika Staab

Geboren: 1959
Position: Mittelfeld Nr. 10

Ferdinand Stang

Geboren: 1937
Position: Trainer

Tina Theune

Geboren: 1953
Position: Mittelfeld Nr.10, Libera

Anne Trabant-Haarbach

Geboren: 1949
Position: MIttelfeld

Martina Voss-Tecklenburg

Geboren: 1967
Position: Mittelfeld, Sturm, Rechtsaußen

Bärbel Wohlleben

Geboren: 1943
Position: Mittelfeld, Sturm