Spieler, Trainer, Funktionär des SC 07 Bad Neuenahr
Baut den Verein nach dem Krieg mit auf, spielt in den 50er-Jahren aktiv in der 2. Mannschaft
35 Jahre lang im Vorstand, über 30 Jahre engagiert als Jugendleiter und Jugendtrainer, Kreisübungsleiter
Ab 1969-1971: erster Frauenfußball-Trainer des SC 07 Bad Neuenahr trotz DFB-Verbot
Mai 1970: Bad Neuenahr richtet erstmals ein Frauenfußballturnier aus, 12 Mannschaften kommen, das Turnier entwickelt sich zum weltgrößten Frauenfußballereignis
Juli 1970: Einladung als deutsche Vertretung an den inoffiziellen Weltmeisterschaften in Italien teilzunehmen. Trotz Warnungen des DFB fuhr er mit seinem Frauenteam hin.
Bad Neuenahr verliert gegen England in Genua mit 1:5. Die Däninnen werden Weltmeisterinnen. Beim Endspiel stürmen 15.000 Fans das Stadion. Auch die Einladungsspiele in Bologna und Turin wurden verloren – aber die italienischen Fans sind begeistert.
Die Öffentlichkeit nimmt Frauenfußball erstmals wahr; Heinz Schweden schießt mit der jungen Ahrstädter Torschützin, Martina Arzdorf im „Aktuellen Sportstudio“ bei Harry Valerien auf die Torwand.
1978: Bad Neuenahr wird Deutscher Meister, aber Heinz Schweden ist längst zu anderen Vereinsaufgaben zurückgekehrt
1998–2005: er engagiert sich noch einmal als Jugendleiter im Mädchenfußball
mehrere Ehrenauszeichnungen des Vereins, des Sportbundes Rheinland und Fußballverbands Rheinland
2017: am 8. August verstarb Heinz Schweden